Freitag, 02 August 2024 08:31

Sommerfreizeit 2024 - Sächsische Schweiz II

Die 4. Sommerfreizeit des SV Germania Ockstadt startete gleich in der ersten Ferienwoche in die Sächsische Schweiz.

22 Kinder und 6 Betreuer fuhren mit dem Zug nach Rathewalde, einem kleinen Kurort am Rande des Nationalparks Sächsische Schweiz, in ein Selbstversorgerhaus.

Bei strahlendem Sonnenschein führte die erste Wanderung über die sogenannten Schwedenlöcher, ein Wanderweg durch faszinierende Felsformationen, am Amselsee vorbei nach Rathen an der Elbe. Von dort aus ging es weiter zur weltberühmten Bastei, die von den Kindern ausgiebig bestaunt und erforscht wurde. Anschließend ging es zurück nach Rathewalde. Schon am ersten Tag hatten die Kinder im Alter von 8-15 Jahren eine Wanderstrecke von rund 24 Kilometern zurückgelegt, was sie aber nicht davon abhielt, schon am ersten Abend ausgiebig Werwolf in großer Runde zu spielen.

Den nächsten Tag verbrachten wir im Erlebnisbad Rathewalde. Hier konnten die Kinder sich im Wasser ausgiebig erholen, die riesige Rutsche genießen oder auf dem Beachvolleyballfeld zusammenspielen.

Am 3. Tag fuhren wir mit dem Bus nach Langenhennersdorf und wanderten zum Felsenlabyrinth. In kleinen Gruppen konnten die Kinder die Felsformationen erforschen, sich durch kleine Spalten trauen oder an den Felsen bouldern. Es nahm einige Zeit in Anspruch, aus diesem Labyrinth wieder herauszufinden und die Kinder ließen keinen Flecken unentdeckt. Nach einem ausgiebigen Picknick wanderte die noch nicht müde Gruppe die 8 Kilometer an der Festung Königstein vorbei nach Königstein, um von hier aus mit dem Bus zurück zum Quartier zu fahren.

Am folgenden Tag fuhr die Gruppe in Sachsens Hauptstadt Dresden. Zuerst besuchten die Kinder den Dresdner Zoo, der mit Koalas, freilaufenden Kattas und Faultieren einige besondere Attraktionen zu bieten hatte. Anschließend ging es weiter in die Innenstadt, um noch ein bisschen die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu erkunden. Über die Prager Straße kamen die Kinder an verschiedenen Plätzen vorbei, zur Frauenkirche und weiter zur Semperoper, um dann über die Augustusbrücke in die Neustadt zu gelangen. Dort hatten sie die Möglichkeit den besten Döner Deutschlands zu genießen. Für diesen Genuss nahmen sie es sogar auf sich, dass sie den letzten Bus nach Rathewalde nicht mehr erreichten und von Rathen über den Wanderweg, an der Bastei vorbei, fast eine Stunde nach Hause wandern zu müssen.

Für den 5. Tag hatten sich die Betreuer für die Teilnehmer eine Olympiade mit 13 Stationen ausgedacht, die die Kinder in Teams bewältigen mussten. Es gab sowohl sportliche Aufgaben und Herausforderungen als auch Denksportaufgaben. So mussten die Kinder zum Beispiel einen Slalom laufen, am Ende einen Apfel aus einem Eimer Wasser schnappen und schnell an das nächste Teammitglied übergeben. An anderer Stelle musste man einen Wanderweg entlanglaufen und sich Gegenstände merken, die an verschiedenen Stellen platziert waren. Es mussten aber auch ein Elfchen, ein Gedicht über die Sommerfreizeit verfasst und ein grünes Gänsenei mitgebracht werden. Die Teams hatten 5 Stunden Zeit, ihre Stationen abzuarbeiten und konnten sich bei der Siegerehrung über tolle Preise freuen.

Am Sonntag gab es wieder eine kleine Wanderung zu dem nahegelegenen Bouldergebiet Gemeindesteine in der Nähe von Stürza. Die Felsen liegen mitten im Wald und sind wenig besucht. Neben Bouldern unter fachkundiger Leitung der Betreuer konnte man im Wald spielen oder einfach ein bisschen ruhen.

Der Montag stand für die Kinder zur freien Verfügung und konnte zum ausgiebigen Spielen genutzt werden. Die jüngeren Teilnehmer nutzen die Zeit, um Gesellschafts- und Kartenspiele zu spielen. Auch einige Runden Werwolf in der großen Gruppe wurden gespielt. Eine andere Gruppe nutze die Zeit, um noch einmal zur Bastei zu wandern und die Umgebung ein wenig genauer zu erkunden. Der Nachmittag wurde im Erlebnisbad Rathewalde verbracht.

Am letzten Tag wanderte die Gruppe in Richtung Hohnstein ins Herz des Sächsischen Nationalparks. Ein wunderschöner Platz am Bach im Wald wurde zum ausgiebigen Spielen und Picknicken genutzt.

Die Zeit in der Sächsischen Schweiz verging wie im Flug und schon mussten die Koffer gepackt werden. Insgesamt sind die Kinder und Jugendlichen in den Tagen bei bestem Wetter fast 100 Kilometer gewandert und konnten mit schönen Erlebnissen im Gepäck die Heimreise antreten.

Elfchen zur Sommerfreizeit

                        toll

               immer wieder

           da wie wunderbar

wandern, schwimmen und allerlei

                        frei

            Sommerfreizeit

             viel wandern

         macht sehr Spaß

       4 Jahre schon dabei

                 forever

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